Fernsehen-TV
FERNSEHEN:
Kinder lernen am besten von Menschen, nicht von Bildschirmen!
(modifiziert nach der allgemeinen Empfehlung der Kinderärztegesellschaften von Deutschland und Österreich)
- der Fernseher ist kein Babysitter!
- Kein Fernsehen in den ersten beiden Lebensjahren, denn in dieser Zeit liegt die empfindlichste Sprachentwicklungsphase!
- Kein Fernseher / Spielekonsole / Computer ins Kinderzimmer
- Konsequente Kontrolle des Medienkonsums - auch wenn es anstrengend ist!
- Empfohlene Fernsehzeiten:
3 - 5 Jahre: bis 30 Minten / Tag
6 - 9 Jahre: bis 60 Minuten / Tag
10-13 Jahre: bis 90 Minuten / Tag
> 13 Jahren: bis 120 Minuten / Tag
- Das eigene Verhalten zum Fernsehen kritisch überprüfen ! Das Fernsehgerät darf nicht zum Mittelpunkt der Wohnung gemacht werden. Nur gezielt einschalten, nicht wahllos "Zappen ",den Fernseher nicht einfach nur laufen lassen.
- Mit Vorschulkindern möglichst nur gemeinsam fernsehen ! (und viel über das Gesehene sprechen)
- Viel vorlesen: Vorlesen ist die beste Sprachschule !
- Für Schulkinder gilt: Erst die Hausaufgaben, dann ggf. Fernsehen oder Computer !
- Gemeinsam essen - und am Tisch miteinander reden !
- Kein Fernsehen beim Essen - kein Essen beim Fernsehen !
- der Fernseher soll nicht den ganzen Tag auch im Hintergrund eingeschaltet sein.
- Wählen Sie die Sendungen aus. Nicht alles was für Kinder gemacht ist, ist auch für sie geeignet!
- Vermeiden Sie hektische Filme und vor allem Werbung! Kinder haben noch nicht eine so schnelle Auffassungsgabe. Sie werden überrumpelt und Ihnen fehlen dann wichtige Zusammenhänge!
Grundsätzlich gehören Kinder unter zwei Jahren nicht in den gleichen Raum wie der laufende Fernseher, weder mit noch ohne Bezugsperson. Schon gar nicht sollte man schreiende Kinder zur Beruhigung vor den laufenden Fernseher legen. Aufgrund ihrer Entwicklung können Babys mit Fernsehbildern noch absolut nichts anfangen. In den ersten Lebensmonaten werden Bildfolgen und Bildmuster im zwischenmenschlichen Dialog erst erlernt. Kommunikation und das Erlernen aller frühkindlichen Fähigkeiten sind nämlich auf Interaktion und Beziehung aufgebaut. Genau hier liegt das Problem des Fernsehens - es bietet nur an, kann sich aber dem Säugling nicht anpassen. Deshalb muss aus kinderärztlicher und psychotherapeutischer Sicht jegliches Fernsehen im Säuglingsalter streng abgelehnt werden.
Rein äußerlich gesehen hat man oft nicht den Eindruck, dass es Kindern, die alles haben und im Überfluss leben, an etwas fehlt. Bei genauerem Hinsehen merkt man aber, dass sie sehr wohl an einem Mangel leiden - einem Mangel an Zuwendung, Körperkontakt, Bewegung, Spiel und Muße und oft auch an Erziehung.
Dem gegenüber steht ein Überfluss an Reizen, der auf die Kinder einströmt, vor allem die zu frühe Bekanntschaft mit dem Fernsehen bzw. Video. Neben der kindlichen Phantasie und Kreativität verkümmert auch eine gesunde körperliche Entwicklung, bedingt durch den Bewegungsmangel. Zu viele Kinder laufen, springen, hüpfen, klettern, schaukeln heute zu wenig, ihr Gleichgewichtssinn ist unterfordert, ihre Tasterlebnisse sind spärlich, ihre Feinmotorik ist durch den Bewegungsmangel unterentwickelt. Was man konkret tun kann: Man sollte den Fernsehkonsum drastisch reduzieren und dafür sorgen, dass sich die Kinder soviel wie möglich im Freien bewegen. Trotzdem muss man Grenzen setzen, denn Erziehen ist eine Gratwanderung zwischen Zulassen und Grenzen setzen.
Dem Fernseher fehlt Feingefühl!
Der Fernseher verzögert die Sprachentwicklung, lässt Kinder schlechter schlafen und behindert die Eltern-Kind-Kommunikation
Je kleiner Kinder sind, umso schlechter wirkt Fernsehen auf sie. Extrem ist dies bei Säuglingen, die noch in der Babyschale vor den Fernseher gestellt werden und sich nicht selbst wegbewegen können.
Kinder ab dem zweiten Lebensjahr sind zwar fasziniert von den schnell wechselnden Bildern, können diese bei schnellen Schnitten jedoch oft nicht verarbeiten und werden dadurch überreizt.
Kindersendung kann nur dann sinnvoll sein, wenn Kinder Inhalt und Kontext verstehen, was frühestens mit zwei Jahren gelingt.
Realität: TV ist Babysitter
Während die Kinderärzte zum TV-Verzicht unter zwei Jahren mahnen und den Fernseher aus dem Kinderzimmer verbannen wollen, sieht die Realität freilich anders aus.
Studie des Robert-Koch-Institut in Deutschland:
Bei drei Stunden Fernsehkonsum pro Tag erhöht sich die Quote der Sprachstörungen bei Schuleintritt um 50 Prozent.
Bei über vier Stunden verdoppeln sich die grobmotorischen Auffälligkeiten sowie auch die visumotorischen Probleme.
Eltern sind somit in einer Zwickmühle. Keine Familie verzichtet auf den Fernseher, man muss deshalb den Schaden begrenzen. Noch schlimmer sind die Werbeblöcke. Kinderwerbung im Fernsehen ist immer hochsuggestiv und auf jeden Fall abzulehnen.
Selbst Fünfjährigen sollte man deshalb nie die Fernbedienung überlassen.
CONTRA:
...Fernsehen macht müde.
...macht passiv
...lenkt ab und zerstreut
...macht unbeweglich und dick
...macht aggressiv
...stört die Kommunikation
...fördert Hyperaktivität (ADHD, ADS)
...fördert Unkonzentriertheit
...fördert Ruhelosigkeit und Aufgedrehtheit
...macht dick!
TELEVISIONE:
I bambini imparano dai genitori, non dalla televisione!
- la TV non é il babysitter!
- nessuna TV nei primi due anni
- nessun televisore / computer / Playstation nella stanza dei bambini
- controllo dei tempi TV / Playstation
- tempi mass. consigliati per la TV:
3 - 5 anni: fino 30 minuti / giorno
6 - 9 anni: fino 60 minuti / giorno
10-13 anni: fino 90 minuti / giorno
> 13 anni: fino 120 minuti / giorno
- riflettere la stessa abitudine di guardare la TV
- la TV non deve essere il centro della casa, la TV non deve essere accesa tutto il giorno!
- guardare insiema la TV con i bambini in etá prescolare e parlare sul film
- leggere spesso con i bambini, questo é il migliore per lo sviluppo del linguaccio
- prima finire i compiti di classe e dopo guardare la TV
- mangiare e parlare insieme
- non guardare la TV durante i pasti
- i genitori devono scegliere i programmi TV
- evitare pubblicitá in TV