Allergien-Asthma
Bei Verdacht auf eine Allergie (z.B.: Niesen, Augenjucken, chronisch verstopfte Nase, Hüsteln, Atemnot beim Laufen) kann ich eine vollständige Diagnostik und Therapie anbieten.
Die gesamte Abklärung rechne ich direkt mit der Sanitätseinheit ab, sodaß diese für Sie kostenlos ist:
Pricktest
Messung der Sauerstoffsättigung
Spirometrie mit Atemwegswiderstandsmessung
PEF
Therapieberatung
Asthmatherapieschulung
Jährliche Kontrollen.
Kontraindikation: Kortisonspritze
Manche Ärzte bei uns bieten diese Therapie an, da sie meinen, die Patienten machen diese Therapie sonst ohnehin, zum Beispiel in der Schweiz. Dort gibt es nahe der Grenze Ärzte, welche ein "Wundermittel" spritzen, mit welchem man wochenlang beschwerdefrei ist. Natürlich ist das Wundermittel Kortison!!! Eine Kortisondepotspritze ist medizinisch kontraindiziert, mit wenigen gefährlichen Sofort-, aber vielen gefährlichen Spätfolgen, auch wenn es bez. der Allergie vorübergehend eine Erleichterung gibt. Der Arzt, der die Spritze verabreicht, handelt gegen die medizinische Leitlinie und kann bei jeglichen Nebenwirkungen zur Verantwortung gezogen werden.
Der Nutzen besteht alleine in der kurzzeitigen Beschwerdefreiheit. Das bezahlst du realistisch betrachtet folgendermaßen:
1. Die Kortisonspritze heilt deine Allergie nicht.
2. Die Allergie verschlimmert sich ständig.
3. Du mußt das Kortison lebenslang in immer höheren Dosen spritzen.
4. Da die Ursachen der Allergie auch die Ursachen für etliche andere Krankheiten ist, wiegt dich die Spritze in trügerischer Sicherheit.
5. Kortison erhöht im Blut den Zucker- und Fettspiegel, baut Muskelgewebe ab und Fettgewebe vor allem am Körperstamm auf. Bei Frauen kann akut die Regel ausbleiben, oder es kommt zu einer Wochen anhaltenden Schmierblutung. Arteriensklerose mit Herz- und Hirninfarkt und Altersdiabetes sind die Spätfolgen. Weiters Osteoporose, Atrophie (Schwund, krankhafte Veränderungen) der Haut und Muskelschwäche.
Desensibilisierende Injektionsherapie mit QUATTRO+mpl (Pollinex quattro):
Bis in die Pubertät verlieren viele Kinder die Allergie (bis ca. 2/3), verursacht durch eine Tolleranz der Allergene durch das Immunsystem. Diesen Umstand ausnützend profitieren viele Firmen und "Wunderheiler" finanziell. Auch ich könnte daran viel Geld verdienen, würde ich mein "Dr. Alfons Haller - Wunderwasser" verkaufen. Es gibt allerdings eine effektive desensibilisierende Therapie, wobei nichts anderes geschieht, als dass ich die ausgesuchten Allergene mittels 4 Depot-Spritzen jährlich für 3 Jahre unter die Haut injeziere. Dabei wird das Immunsystem an die entsprechenden Pollen gewöhnt, sodass die Allergie verschwindet. Es gibt derzeit diese Immuntherapie gegen bestimmte, häufig auftretende Allergien. Der Erfolg ist abhängig von einer guten Anamnese und der exakt ausgesuchten, passenden Allergene: Birke-Haselnuss-Weide-Ambrosia-Artemisia-Birke-Gräser-Spitzwegerich-Olive-Glaskraut/Schneckengras, zusätzlich Hausstaubmilbe.
Die Therapie in dieser Form ist bei uns seit 2008 erhältlich. Seit dieser Zeit führe ich diese auch durch (21 Patienten, Stand 2011)
Ich empfehle die Therapie bei Patienten, welche in der Pubertät keine Besserung erfahren haben, bei Kindern, bei denen die Allergie sehr belastend und schlecht einstellbar ist und natürlich bei Erwachsenen.
KOSTEN: diese werden nicht von der Sanitätseinheit getragen, bitte informieren Sie sich persönlich bei mir.
Im Bild rechts sehen Sie, dass verschiedene Allergene in Tropfenform auf der Haut aufgetragen sind.
Mit einer winzigen Lanzette steche ich die Haut an, sodass die Allergene in die Haut eindringen können.
20 Minuten nach Auftragen des Tests kann ich diesen auswerten:
anhand der Reaktionen durch rote juckende Knötchen beurteile ich den Pricktest.
Ist es sinnvoll, Kinder von Eltern mit Allergien von Allergenen und Schmutz fernzuhälten?
NEIN, das denken leider immer noch viele. Was glauben Sie, was es für Folgen hat, ein Kind unter die Glasglocke zu stellen, wenn es dann einmal hinaus muss?
Dazu ein Beispiel eines Artikels von 2013 in der medizinischen Zeitschrift des Springer-Verlages:
Die Hygiene-Hypothese erklärt die Zunahme allergischer Erkrankungen mit der verminderten Keimexposition in den ersten Lebensjahren. Weil das Immunsystem nicht genügend „trainiert“ wird, steigt die Anfälligkeit für allergische und Autoimmunerkrankungen. Umgekehrt wird zum Beispiel durch regelmäßigen Kontakt zu Tieren das Risiko für eine atopische Sensibilisierung gesenkt. Tatsächlich leiden etwa Kinder, die auf einem Bauernhof groß werden, seltener an allergischer Rhinitis und Asthma. Widersprüchliche Daten gibt es jedoch zum Einfluss von Hunden und Katzen auf das Atopierisiko. In Hinsicht auf eine Neurodermitis scheinen Hunde jedoch einen Schutzeffekt zu haben, wie eine Metaanalyse von 21 Geburtskohorten nahelegt.
Kinder mit einem Familienhund litten in 12 von 15 Studien signifikant seltener an einem atopischen Ekzem als Kinder ohne einen Hund. Insgesamt war ihr Erkrankungsrisiko um 28% reduziert.
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